Viertes Medien-Zukunft-Festival am 16. Oktober: Sechs Workshops, ein Design-Sprint und ein Volo-Check verwandeln die Online-Konferenz zu einem Event-Labor für Journalist:innen.

Journalist:innen sind von Natur aus neugierig, wollen Neues erfahren, sich aber auch weiterbilden. Das ist der Grund, warum der DJV Baden-Württemberg zum vierten Mal das Medien-Zukunft-Festival (MZF) organisiert. Am 16. Oktober steht das Event unter dem Motto „Verantwortung“ – für Journalist:innen, aber auch von Journalist:innen.

Nach der gelungenen Online-Premiere im vergangenen Jahr plant das Organisationsteam auch 2021 eine digitale MZF-Ausgabe und erreicht damit noch mehr Medienschaffende - aus ganz Deutschland. Mehr Netzwerken geht nicht! Aber das Vernetzen von Journalist:innen ist nur ein Aspekt des MZF. Es geht insbesondere darum, den Medienschaffenden neue Perspektiven zu vermitteln und mit ihnen zu experimentieren. Darum gibt es zu den traditionellen Workshop-Slots in diesem Jahr einen Design-Sprint.

Design-Sprint: Formatentwicklung leicht gemacht

Coach Johannes Meyer wird zwölf Teilnehmenden am Freitag und Samstag, 15. bis 16. Oktober, mehr über Design-Sprints an sich erzählen. Es geht aber nicht nur um die Theorie dieser Formatentwicklung. Die Journalist:innen sollen aktiv werden, kreativ sein, sich inspirieren lassen und schlussendlich auch ein Format entwickeln. In dem vertraulichen Forum können die Teilnehmenden alle Fragen stellen und gerne auch mal unsicher sein – sie sollen einfach experimentieren. Am Ende des zweiten Tages springt im Idealfall ein Format heraus, das die Teilnehmenden dann verwirklichen können – egal ob in ihrer Redaktion oder als freie:r Journalist:in.

Workshops: Barrierefreier Journalismus, Künstliche Intelligenz, TikTok und Co.

Parallel zum Design-Sprint laufen am 16. Oktober sechs Workshops, die jeweils knapp zwei Stunden dauern. Das Programm kombiniert Theorie, Praxis und die Chance, alle Fragen den Expert:innen zu stellen. Zum ersten Mal gibt es beim MZF einen internationalen Experten: Der Professor Charlie Beckett aus Groß-Britannien ist eine Koryphäe für Künstliche Intelligenz im Journalismus und wird den Workshopteilnehmenden einen Input geben, wie KI in den Medien eingesetzt werden kann. Darüber hinaus spricht Jonas Karpa von dem Sozialheld:innen/Leidmedien über Barrierefreien Journalismus, der alle Menschen erreicht, während Sara Günter (funk) über die Strategie von TikTok berichtet und wann Redaktionen dort einsteigen sollten. Außerdem auf dem Programm: Datenjournalismus, Kampf gegen Fake-News und das Zusammenspiel zwischen freien Journalist:innen sowie Redaktionen und was beiden Seiten wissen und beachten sollten.

Volo-Check: DJV BW hilft Volontär:innen

Eine weitere Neuheit bietet das MZF im Oktober an: Mehrere DJV-Mitglieder beraten Volontär:innen (oder solche, die es werden wollen). Dabei können im vertraulichen Rahmen alle Fragen gestellt und mögliche Probleme geschildert werden. Was muss ein Volontariat beinhaltet und ist das bei der aktuellen Ausbildung erfüllt? Hier hilft das DJV-Team weiter. Es möchte Interessierte auch bei der richtigen Volo-Wahl unterstützen. Parallel zum MZF-Programm können Beratungen gebucht werden.

Kartenverkauf ab August möglich
Die Tickets gibt es ab August. Aktuelle Informationen finden sich unter www.medien-zukunft-festival.de und auf den entsprechenden Social-Media-Kanälen bei Twitter, Instagram und Facebook.

Meena Stavesand

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Meena Stavesand ist die Projektleiterin des Medien-Zukunft-Festival. Sie arbeitet als freie Journalistin und beschäftigt sich insbesondere mit der digitalen Transformation der Medienwelt. Innovation, Technologie, New Work und KI sind ihre thematischen Schwerpunkte. Meena arbeitet für verschiedene Auftraggeber als Chefin vom Dienst und Head of Content. Außerdem berät sie Medienhäuser und entwickelt Arbeitsprozesse für die digitale Transformation der Unternehmen.